Effekt von hellen und dunklen Böden
Dunkle Farbtöne machen sich in großen Räumen besonders gut und lassen diese edel und elegant wirken. Helle Farbtöne lassen Räumlichkeiten größer wirken und strecken optisch. Dunkle Möbel als Kontrast zaubern ein harmonisches Bild.
Wichtig ist es, dass die Bodenbeschichtung am besten schon direkt bei der Raumplanung bedacht wird. Idealerweise sind Fußboden-, Wand- und Deckenfarbe aufeinander abgestimmt und bilden zusammen ein stimmiges Gesamtbild.
Die passende Fußbodenfarbe für den Innenbereich
Für den Innenbereich sind Bodenfarben auf Wasserbasis gut geeignet. Hierbei solltest du beim Kauf auf den „Blauen Engel“ achten, der dir auf einen Blick verrät, dass es sich um Betonfarbe als wasserbasierte Dispersionsfarbe handelt, die sich für Innenräume gut nutzen lässt. Empfehlenswert sind sogenannte Silikatfarben. Durch den hohen pH-Wert beugen sie Schimmel vor, lassen sich leicht verstreichen und sind gesundheitlich unbedenklich.
Die passende Fußbodenfarbe für den Außenbereich
Im Außenbereich muss der Anstrich einiges mehr aushalten. Für Wände und Fassaden werden den Farben meist Biozide zugesetzt, damit diese die Fläche vor Schimmel- und Pilzbildung bewahren. Daher sollten sie nur im Freien verwendet werden. Eine witterungsbeständige Schicht bilden Fußbodenfarben auf Acrylbasis. Diese lassen sich ideal an Betonwänden verarbeiten. Bei Bodenbeschichtung im Außenbereich hat sich Epoxidharz bewährt. Die Zwei-Komponenten-Farbe macht den Beton wasserdicht und versiegelt zuverlässig Garagenböden, Kellerböden und Co. Ob normale Betonfarbe ausreicht oder ob du auf die 2K-Farben auf Basis von Epoxidharz zurückgreifen solltest, hängt ganz von der Belastung ab. Angaben findest du dazu in der Regel auf dem Produktetikett oder innerhalb der Produktbeschreibung.
Welche Fußbodenfarbe eignet sich für den Keller?
Kellerräume benötigen eine Bodenfarbe, die abriebfest, beständig gegen Feuchtigkeit und leicht zu reinigen ist. Bei normalen Kellerräumen sind wasserbasierte Zement- und Fußbodenfarben gut geeignet. Wenn sich in deinem Kellerraum jedoch eine Heizung befindet und du den Boden mit einer Bodenbeschichtung versehen möchtest, musst du laut Vorschrift auf eine ölfeste Farbe zurückgreifen.
Besonderheiten für die Bodenbeschichtung im Keller
In Heizungskellern gelten Richtlinien, die du bei der Bodenbeschichtung zu beachten hast: Die Fußbodenfarbe für den Keller muss ölresistent sein, in drei Schichten aufgetragen werden und im oberen Bereich der Wand sichtbar sein. Das bedeutet, dass du den ersten Anstrich in einer grauen Schicht wählst, den zweiten in einem Blauton und den dritten Anstrich wieder in Grau aufträgst. Die Farben zeigen sich fächerförmig an der Wand und überlappen sich.
Fußböden im Innen- und Außenbereich selber streichen
Damit Böden sich im Außen- und Innenbereich nach dem Auftragen der Farbtöne von ihrer schönsten Seite präsentieren, solltest du nachfolgend unsere Tipps beherzigen, um so viele Jahre Freude mit der Bodenbeschichtung haben. Bevor es losgeht: Wenn du Flächen im Außenbereich bearbeiten willst, achte auf Wetter, Luftfeuchtigkeit und Temperaturen. Damit vor allem die Trocknung reibungslos klappt, sollte es mindestens drei Tage in Folge nicht geregnet haben und die Temperaturen am Tag und in der Nacht nicht unter 10 °C gefallen sein.
Vorbereitung
Zuerst muss beim Streichen unterschieden werden, ob es sich um einen neuen oder einen alten Betonboden handelt. Hast du einen Boden frisch mit Zement verlegt, muss dieser vor dem Farbanstrich vollständig ausgehärtet und getrocknet sein. Je nachdem, wie sich die Umgebungsbedingungen zeigen, kann das bis zu 8 Wochen dauern, bis der Zement durchgehärtet ist.
Bevor die Bodenbeschichtung aufgetragen wird, ist es wichtig den Boden vor dem Streichen gründlich zu reinigen und alte Anstriche zu entfernen. Um die Farbreste abzutragen, eignet sich ein Schleifen des Bodens im Außen- und Innenbereich. Im Anschluss klebe alles ab, was nicht gestrichen werden soll.
Tipp: Zeigt sich die Oberfläche bereits stark beansprucht, weist eventuell gar Löcher und Risse auf, baue noch einen Zwischenschritt ein und glätte den Boden vor dem Auftragen der Grundierung. Dazu eignen sich Betonfüller oder Mörtel aus Epoxidharz. Mit einem Spachtel verschließt du vor der Grundierung Risse und große Löcher einfach und schnell.
Grundierung
Sind alle vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen, wird die Grundierung mit einem Gummischieber oder Pinsel aufgetragen. Nach der Grundierung verfügt die spätere Beschichtung über eine bessere Haltbarkeit und Farbtöne zeigen sich intensiver. Trage ruhig zwei Schichten der Grundierung auf, wenn du das Gefühl hast, dass eine Beschichtung noch nicht auszureichen scheint und die Haltbarkeit damit erhöht wird. Rund 24 Stunden sollte die Grundierung nun trocknen. Die Grundierung sollte generell trocken, aber nicht vollständig ausgehärtet sein.
Anstrich
Ist die Grundierung trocken, geht es an den Anstrich mit der Fußbodenfarbe. Hast du dich für eine 2-Komponenten Variante entschieden, mische nun die beiden Anteile gemäß den Angaben des Herstellers. Schnappe dir anschließend Malerrolle oder Pinsel und streiche den Boden in einem Arbeitsdurchgang. Es ist ratsam, nach dem ersten Anstrich eine zweite Deckbeschichtung folgen zu lassen.
Abschließende Hinweise & Tipps zum Streichen
Garagenböden, Produktionshallen, Kellerräume und andere Böden aus Zementestrich lassen sich mit speziellen Fußbodenfarben vor zahlreichen Einflussfaktoren schützen. Du hast die Wahl zwischen unterschiedlichen Farbtönen. Ein besonderer Tipp von uns als Experten ist der BAUFIX Boden-Flüssigkunststoff. Der wasserverdünnbare Lack auf Acrylat-Basis ist ideal für die Versiegelung und Beschichtung von Beton- und Zementuntergründen geeignet. Kellerräume, Treppen, Lager- und Wirtschaftsräume sowie Terrassen und Balkone lassen sich einfach und schnell streichen und du erzielst eine einzigartige Optik.