Welche Farbe eignet sich für Beton?
Für Untergründe aus Beton sollte also zu Betonfarben gegriffen werden. Diese haben spezielle Inhaltsstoffe, die die Flächen zuverlässig schützen und sie abriebfest, widerstandsfähig und witterungsbeständig machen. Es gibt zwei Arten: 1K und 2K Betonfarben. 2K Farben sind meist mit Epoxidharz versetzt. Hierbei besteht der Anstrich aus zwei Komponenten, die erst beim Mischen miteinander reagieren. Letztere überzeugt mit einer langen Beständigkeit und ist leicht zu reinigen. Die Epoxidharz Betonfarbe ist zudem eine umweltfreundliche Methode und schon nach einer kurzen Zeit der Trocknung stark belastbar.
Die Farbe der Beschichtung hängt vom persönlichen Geschmack ab. Gängig ist hier eine Auswahl an RAL-Farben, wenn ein farbiger Anstrich gewünscht ist. Ob Anthrazitgrau, Rapsgelb, Tomatenrot, Terracotta, Tiefschwarz, Feuerrot, Enzianblau oder Laubgrün – entscheidend ist, dass dir der Anstrich hinterher gefällt. In der Regel greifen die meisten Kunden online oder in Fachmärkten bei den Bodenfarben zu Betongrau oder Anthrazit zurück oder entscheiden sich direkt für eine Betonlasur, die die ansprechende Optik einer Betonwand zusätzlich betont. So erhältst du mit der Beschichtung eine effiziente Schutzschicht, die die natürliche betongraue Farbe und Struktur intensiver wirken lässt. Generell sollte man bei der Wahl der richtigen Betonfarbe auf den Einsatzort und Zweck achten:
- Beton im Innenraum
- Innenwänden aus Beton
- Beschichtung für Böden
Betonboden streichen: Gibt es Unterschiede für außen und innen?
Damit Betonwände, Betonuntergründe und Betonböden zuverlässig versiegelt werden und damit starken Belastung durch unterschiedliche Umwelteinflüsse standhalten können, müssen sich diese in ihrer Zusammensetzung für den jeweiligen Einsatzzweck eignen. Betonfarbe für den Außenbereich ist in der Regel mit Bioziden versetzt. Diese sorgen dafür, dass der Betonuntergrund im Außenbereich vor Schimmel sowie Algen- und Moosbildung geschützt wird. Bei Bioziden handelt es sich jedoch um gesundheitlich bedenkliche Stoffe, die die Umwelt belasten. Daher sollten diese in der Regel nur sparsam auf den Betonuntergrund verwendet werden und keinesfalls in Innenräumen zur Anwendung kommen.
Im Innenraum sollte Betonfarbe gesundheitlich unbedenklich und diffusionsoffen sein, damit entstehende Feuchtigkeit, die sich an den Wänden niederschlägt, entweichen kann. Optionen sind Kreidefarbe, Kalkfarbe, Acrylfarben und Silikatfarben, die Schimmel vorbeugen. Für Garagen- und Kellerböden, die starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, ist eine spezielle Bodenbeschichtung wie BAUFIX professional Garagenboden Farbe ideal. Sie ist strapazierfähig, schützt vor Brüchen und ist resistent gegen Weichmacher von Autoreifen.
Was gilt es beim Kauf der Betonfarbe zu beachten?
Untergrund
Betonfarbe ist für Wände und Fußböden geeignet. Ebenso lassen sich alle Baustücke aus Beton mit den Farben bearbeiten. Grundsätzlich können die Betonbeschichtungen auf allen mineralischen Flächen genutzt werden. Dazu ist jedoch eine gute Vorbereitung nötig.
Beständigkeit
Vor allem im Außeneinsatz muss die Farbe witterungsbeständig sein und Moos- und Schimmelbildung abhalten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sie diffusionsoffen ist, damit ein tadelloser Feuchtigkeitsaustausch stattfinden kann. Ebenso ist auf die UV-Resistenz, die Einrisse im Material vermeidet, zu achten. Auf Garagenböden muss die Beständigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen gewährleistet sein.
Glanzgrad
Der Glanzgrad gibt an, in welchem Maße Licht reflektiert wird. Dieser spielt keine Rolle bei den schützenden Eigenschaften der Farbe. Hier kannst du ganz nach deinem Geschmack gehen. Es gibt matte Farben (stumpfmatt, matt oder seidenmatt) oder glänzend (glänzend oder hochglänzend). Zu bedenken gilt es hier, dass Schmutz auf glänzenden Flächen schneller in Erscheinung tritt als bei matten Beschichtungen.
Farbton
Hier verhält es sich wie beim Glanzgrad: Erlaubt ist, was gefällt. Es gibt die Farbe in zahlreichen RAL-Farben. Klassiker sind meist überwiegend verschiedene Grau- und Silberfarbtöne oder Weiß sowie Schwarz. Damit hast du die Möglichkeit, für frischen Wind im Eigenheim zu sorgen.
Farbe auf Beton streichen außen & innen: So geht’s!
Hast du eine Variante gefunden, geht es an das Auftragen. Hierzu findest du nachfolgend eine kleine Anleitung. Solltest du jedoch noch Probleme bei der Auswahl haben, setze dich mit uns in Verbindung. Gerne helfen dir unsere qualifizierten Servicekräfte, die passende Betonfarbe für dein Projekt zu finden.
Material und Werkzeug zum Streichen
Du benötigst:
- Farb- oder Lackrolle und einen Pinsel zum Auftragen
- Alternativ ein Farbsprühgerät
- Betonspachtel zum Ausgleichen von Unebenheiten und Füllen von Rissen
- Werkzeug zum Entfernern alter Anstriche
- Eventuell Sandstrahler oder ein Hochdruckreiniger zur Reinigung
Schritt 1: Reinigen, Schleifen und Ausbessern
Zunächst muss der Untergrund optimal vorbereitet werden. Das bedeutet, dass alte Anstriche abgetragen und Verschmutzungen entfernt werden müssen. Es dürfen weder Staub, noch Schmutz oder Öl- oder Fettflecken auf der Fläche verbleiben. Nutze zum Abtragen eine Bürste aus Draht, einen Sandstrahler oder Hochdruckreiniger. Danach folgen das Füllen und Ausbessern von Rissen, Dellen und Spalten. Dazu werden eine Ausgleichsmasse oder Epoxidharzmörtel genutzt. Nach einer ausreichenden Trocknung der Ausgleichsmasse schleife die gefüllten Stellen ab, sodass Unebenheiten wieder verschwinden.
Schritt 2: Grundierung? (optional)
Haftgrund und Grundierungen können bei vereinzelten Produkten notwendig sein. Eine Grundierung sorgt für eine optimale Farbhaftung. Beachte dazu die Angaben des Herstellers auf dem Gebinde. Bei den meisten Farben ist das nicht nötig, schadet jedoch auch nicht. In Feuchträumen kann sich eine Versiegelungsschicht als sinnvoll erweisen.
Schritt 3: Beton streichen
Flächen, die nicht mit gestrichen werden, solltest du mit Folie abkleben. Das Abkleben schützt diese vor Farbspritzern und Farbklecksen.
Farbpigmente setzen sich häufig auf dem Boden des Gebindes ab. Rühre die Betonfarbe gut durch, damit sich die Farbpigmente gut verteilen und du ein schönes Streichergebnis erhältst. Beginne anschließend, die Farbe mit der Rolle oder einem Farbsprühgerät aufzutragen. Letzteres hat den Vorteil, dass das Auftragen schnell und einfach geht, der Auftrag gleichmäßig wird und am Ende ein professionelles Ergebnis herauskommt. Achte bei der Verarbeitung mehrerer Gebinde auf Chargengleichheit.
Lass die Fläche anschließend gut trocknen. In den meisten Fällen ist das Auftragen mehrerer Schichten der Bodenfarbe notwendig.
Fazit und Empfehlung
Die Betonfarbe sollte immer zum Einsatz kommen, wenn du lange etwas von deinen Flächen aus Beton haben möchtest. Sie bietet einen optimalen Schutz und wertet die Optik auf.
Die BAUFIX professional Garagenboden Farbe zeigt sich als hochwertige Beschichtung und versiegelt mühelos Flächen aus Beton, Estrich oder Zement, damit Feuchtigkeit keine Chance hat. Die Farbe ist beständig gegenüber Weichmachern und unempfindlich gegenüber Autoreifen. Zudem punkte unsere Lösung mit einer sehr guten Licht- und Wetterbeständigkeit und Abriebfestigkeit. Auch Feuchtigkeit hat keine Chance.
Für mineralische Untergründe außerhalb der Innenräume empfehlen wir dir die BAUFIX Steinfarbe. Sie besitzt eine sehr gute UV- und Witterungsbeständigkeit und lässt sich schnell mehrmals auf trockenen Untergründen auftragen.
Häufig gestellte Fragen zur Bodenfarbe auf Beton
Wie kann man Betonfarbe entfernen?
Du kannst die Farbe mit unterschiedlichen Möglichkeiten abtragen und entfernen. Dazu gehören:
- abbeizen
- unter Einsatz von Heißluft
- mittels Sandstrahler
- abschleifen
- mit einer Bürste Draht
- Verwendung eines Hochdruckreinigers
Wie lange muss der Beton Anstrich trocknen?
Die Trocknungsdauer unterscheidet sich häufig von Hersteller zu Hersteller. Angaben findest du auf dem Gebinde. Gleichzeitig spielen Faktoren wie die Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit eine Rolle.
Wie lange hält der Beton Anstrich?
Das hängt von der jeweiligen Belastung der Fläche und Witterung ab. In der Regel kann sie bis zu 12 Jahre problemlos halten.
Was ist der Unterschied zwischen einer Betonfarbe und einer -lasur?
Betonlasur ist eine transparente Schutzschicht, die den Beton vor Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit schützt. Sie lässt den natürlichen Farbton besonders gut zur Geltung kommen.
Ist die Bodenfarbe wasserdicht?
Ohne spezielle Beschichtung für Beton ist das Material saugfähig wie ein Schwamm und nimmt viel Wasser auf. Generell ist die spezielle Farbe nicht zu 100 % wasserdicht, kann aber mit zusätzlichen Komponenten versiegelt werden. Betonbeschichtungen auf Epoxidharzbasis sind dazu gut geeignet. Ob die Farbe wasserdicht ist, findest du als Hinweis auf dem Gebinde des Produktes.